Who I Am

Im Kindergarten begann ich Flöte zu spielen. Mir war aber schnell klar, dass ich etwas anderes wollte: Mein Fokus war eindeutig auf die Gitarre gerichtet. Obwohl ich noch zu kleine Hände hatte, setzte ich meinen Kopf durch, dass ich Gitarre lernen durfte.

Ich begann bei Anny Lackner, die mich bald zu John Gillard schickte.

Diese Zeit war sehr prägend für mich: John Gillard gründete das „Free Music Project“ und ich war bei allen Projekten dabei… „Die Geschichte des Deutschen Schlagers“, die Musicals „Rocky Horror Show“ und „Tommy“ (das wir auch in Brüssel aufgeführt haben),

„Dr. Rupert’s Rockrevue”, „John Lennon – In my life”, die Tanzveranstaltungen im Fasching (Fasnat Rock) und die Open Airs an der Bregenzer Ache mit vielen verschiedenen Bands. Das war auch die Zeit, in der ich Erfahrungen sammelte in unterschiedlichen Gruppen und Formationen (die Folkgruppe „Newcastle“, die beiden Girlie-Bands „Romeo & the Juliets“ und „Waiting for a Frog“…) und in der ich zu arrangieren begann.

In den Bands spielte ich Gitarre, Mandoline, E-Gitarre und E-Bass. 

mit 12 Jahren empfahl mir john gillard, die aufnahmeprüfung am Vorarlberger Landeskonservatorium zu machen und ich wurde tatsächlich genommen. Mein dortiger Professor war Georg Gaupp-Berghausen, der mich auch wieder sehr förderte.

Neben dem Gitarrenstudium legte er auch grossen Wert auf das Ensemblespiel seiner Studenten und organisierte tolle Konzerte wie das „Nocturno Español“ mit spanischen Sängerinnen und Tänzerinnen bzw. mit mehreren BalletttänzerInnen aus Wien. Eine Konzertreise führte uns nach Spanien (Tarragona, Madrid, Cuenca).

Nach dem Abschluss am Konservatorium mit dem Konzertdiplom mit Auszeichnung zog es mich nach Wien.

Dort studierte ich bei o.Prof. Konrad Ragossnig und schloss nach einer übeintensiven und prägenden Zeit ebenfalls mit dem Konzertdiplom ab. Nach der Prüfung gab mir Professor Ragossnig die Hand und gratulierte mir mit den Worten: „Jetzt beginnt das eigentliche Studium!“

In der Zeit nach dem Studium entstanden einige kammermusikalische Projekte wie die Formationen „hecho a mano“ (Andrea Steger – Gitarre, Sandra Schmid – Klarinette, Bassklarinette, Markus Nauer – Akkordeon, Kontrabass), „Trio Madera“ (Andrea Steger – Gitarre, Anja Baldauf – Querflöte, Monika Köbanyai – Fagott), „Familie PEZ“ (Andrea Steger – Gitarre & Gesang, Michael Percinlic – Gitarre & Gesang, Klaus Rümmele – Gitarre & Gesang & Kontrabass) und einige andere.

Ich begann auch, in Orchestern Gitarre und Mandoline zu spielen. Das ist als Gitarristin eher ungewöhnlich, da Gitarre kein Orchesterinstrument ist – und  das sogar in mehreren Orchestern: mit den Wiener Symphonikern, dem “SOV” (Symphonieorchester Vorarlberg), dem Sinfonieorchester St. Gallen, dem “SOL” (Sinfonieorchester Liechtenstein) und dem Musiktheater Vorarlberg.

Auch als Solistin durfte ich schon mit Orchestern auftreten (zusammen mit Alexander Swete)!

Ich lerne sehr gerne und bin immer auf der Suche nach Neuem.

Das hat mich u.a. nach Spanien und Buenos Aires geführt, wo ich mich intensiv mit der Flamenco- und Tangomusik beschäftigt habe.

Ich habe mich gesanglich am Jazzseminar Dornbirn weitergebildet und eine Kinesiologie-Ausbildung mit Diplom abgeschlossen.

Eine Leidenschaft von mir ist auch das Arrangieren.

Je ungewöhnlicher und schräger die Besetzung, desto interessanter. Egal ob für meine Formationen oder Schülerensembles – ich liebe es, die Musik für die jeweilige Gruppe „zuzuschneidern“ und Neues entstehen zu lassen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Theater finde ich spannend. Mit dem „Jungen Theater Liechtenstein“ und meinen Ensembles der Musikschule sind schon ein paar tolle Theaterproduktionen entstanden!

Ich unterrichte an der Liechtensteinischen Musikschule.